“Lupercali” (lat. Lupercalia) war ein religiöses Fest der römischen Antike, dass zu Ehren von Lupercus am 15. Februar gefeiert wurde. Gott Faunus mit dem Beinamen Lupercus, der “Wolfsabwehrer” wurde verehrt für den Beistand und Schutz der Schaf-und Ziegenherden vor Attacken der Wölfe. Möglicherweise arbeiteten die Hirten die zu dieser Zeit im Alpen- und Voralpen-Gebiet lebten, mit Hunden, die dem BERGAMASKER ähnlich waren. Dieser geschichtliche Hintergrund bewegte uns beim ENCI den Zuchtstättenname “DEI LUPERCALI” zu beantragen. Die offizielle Anerkennung und Schutz erfolgte im Jahr 1954.
Das Interesse von Frau Carla Mariani für die Rasse Bergamasker Hirtenhund wurde geweckt, als sie nach einem Hund einer italienischen Rasse suchte, ohne kupierte Ohren und Rute, mit gutem Charakter, robust, von rustikalem Aussehen und harmonischem Körperbau. Im Jahr 1950, nachdem ihre Entscheidung zugunsten dieser Rasse gefallen war, bekamen sie und ihr Ehemann Architekt Carnelli ihren ersten Bergamasker Diana. Sie kontaktierten die wichtigsten Förderer dieser Rasse, vor allen anderen erwähnt sei Marchese Cornaggia Medici. Sie verfasste mit grosser Leidenschaft und Enthusiasmus den neuzeitlichen Standard des Bergamaskers, um damit auch, einem Aussterben, bedingt durch die Entartung der Rasse entgegenzuwirken.
Für beide war der Grundstein einer grossen Leidenschaft für die Rasse gelegt; und im Jahr 1953 konnte die Zuchtstätte den ersten Wurf von Laurin und Riu verzeichnen. Es war der Beginn von Carla’s Reputation als Züchterin der Rasse Bergamasker Hirtenhund, die bis zum heutigen Tag andauert. Carla wurde inspiriert und motiviert von der Passion der Züchter Dott. Aliprandi Zuchtstätte “della Vernella”, Sig. Rota Zuchstätte “di Valle Imagna” und Sig. Bramani Zuchtstätte “del Brembo”. Dank der Richter Prof. Solaro, Dott. Pesce, Conte Bosatra, Sig. Gatto, Sig. Ciceri, Sig.ra Violi und Cav. Tavazzani fühlte sie sich bestärkt zu einer aufrechten, soliden und seriösen Zuchttätigkeit.
Carla präsentierte Laurin als ersten ihrer Hunde zur Bewertung auf einer Zuchtschau. Laurin konnte eine sehr gute Beurteilung erreichen, trotz der Benachteiligung durch die Afterkrallen an seinen Hinterläufen. Es war ein beachtliches Ergebnis, denn in den fünfziger Jahren wurde bei der Bewertung nach einer strengen und wortgetreuen Auslegung des Standards gerichtet. Unser erster italienischer Champion war Karis dei Lupercali. Weitere wichtige Beurteilungen und Ergebnisse erreichten wir mit: Pantula dei Lupercali, Camundi dei Lupercali, Lupercus dei Lupercali und Foe dei Lupercali. Die vorgenannten stehen stellvertretend für weitere unserer Hunde, die mit einer Vielzahl von Titeln ausgezeichnet wurden. In der Zwischenzeit teilen ihre Tochter Lele Mariani die Passion von Carla für diese Rasse. Die Zusammenarbeit, getragen von unterschiedlichen Standpunkten und Überzeugungen hat sich als sehr effizient für die Zucht erwiesen.
Selbstkritik und erste solide Grundlagen führten uns bis heute zur neunten Generation Lupercali Bergamasker (Mutterlinie) Weitere, unterschiedliche Zuchtlinien die wir bei unserer Zuchtplanung berücksichtigten waren die Zuchtstätten: Di Valle Imagna, Dell’Idro, del Grigiastro, sowie die wichtigen Zuchthündinnen, ohne Zuchtstättenname, Taratami von Sig. Villa, Collette von Sig.ra und Sig. Pansera und Avia von Sig. Burini.
Besonders dankbar, vor allem, sind wir über den Werdegang unserer Welpen. Die Vielzahl vorzüglicher Ergebnisse bei der Beurteilung gibt uns Zufriedenheit und bestätigt die Qualität unserer züchterischen Tätigkeit. Durch unser Engagement konnten wir Kontakte zu interessanten Menschen knüpfen und gewannen neue Freunde, bei denen wir uns auch an dieser Stelle für ihre Unterstützung sehr herzlich bedanken möchten.
ALLEVAMENTO DEI LUPERCALI
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